Beschreibung & Studienergebnisse

Coaching-Ausbildung | Fortbildung
Praktische Psychosynthese hat zum Ziel die Stärkung der Persönlichkeit und gleichzeitig des Mutes, der zu sein, der man wirklich ist.

Im Laufe dieser Fortbildung erhalten Sie das Rüstzeug für Ihre Arbeit als Begleiter/in durch

  • einen klar strukturierten, lebendigen Unterricht sowie
  • 14 Lehr-Einzelsitzungen und
  • Arbeit in Peergroups.

Sie erlernen ein solides Wissen um menschliche Entwicklung. Für Ihre konkrete Arbeit mit Klienten bekommen Sie lösungsorientierte Werkzeuge an die Hand.

Diese stärken Bewusstsein und Achtsamkeit und greifen seelische wie körperliche Signale auf. Das eröffnet neue Wege des Denkens, Fühlens, Verhaltens und ein Erleben von Selbstbestimmung und Sinnhaftigkeit.

Zentral ist dafür die Synthese der sich oft widerstreitenden, inneren Kräfte von Selbstzweifeln, Bedürfnissen, Wünschen, Ängsten und mehr.

Sie lernen zahlreiche Methoden der kreativen Gestalt- und Ausdruckarbeit, Arbeit mit Glaubenssätzen, Imagination, Meditation, inneren Aufstellungsarbeit, Focusing und Methoden für die Entwicklung von Wille und Selbst-Bewusstsein.

Entwickeln Sie im Schutzraum einer festen Gruppe eine stetig wachsende Selbst- und Begleiter-Kompetenz.

Erleben Sie das Abenteuer der Selbstentdeckung und ein kontinuierliches Methoden-Training – um mit Freude erfolgreich, wirksam und professionell tätig zu sein. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und erhalten Sie durch die zwei offenen Einführungs-Seminare.

 

Ihre Vorteile

Die Fortbildung in Praktische Psychosynthese bietet Ihnen umfassende Begleiter-Kompetenzen in einem gut planbaren Zeitraum von 15 Monaten die drei Erfolgskriterien umfassen:

  • eigene persönliche Entwicklung und Reife
  • potenzialorientierte, kreative Methoden und deren Anwendung in der Praxis
  • theoretische Hintergründe, auf denen Ihre Arbeit und Ihre Selbsterkenntnis basieren

Persönliche Kompetenz / Selbst-Kompetenz
Methodenkompetenz
Fachliche Kompetenz

 

Ihr Nutzen

  • Eine Fortbildung über einen planbaren Zeitraum von 15 Monaten
  • Eine GANZheitliche Methode, die die klassische Tiefenpsychologie mit der transpersonalen Psychologie vereint
  • Sie werden unterstützt von einem kompetenten Dozenten-Team mit langjähriger Erfahrung
  • Eine moderne Methode, die auf fundiertem Wissen basiert, gibt Ihnen Sicherheit
  • Solide – bewährt – praxisnah!
    Im Fokus stehen die Kompetenzen des Begleitens mit entsprechender Verantwortung, Wissen und Selbstentwicklung
  • Regelmäßiger Unterricht ermöglicht einen kontinuierlichen Lern- und Entwicklungsprozess
  • Klare, fassbare Methoden UND Raum für Gestaltung – So finden Sie Ihren persönlichen Stil und Ihre individuelle Art
  • Eine Fortbildung für Herz und Verstand: Denn eine Begleiterin / ein Begleiter braucht beides!

 

Für wen die Fortbildung interessant ist

  • Heilpraktiker (Psychotherapie) und Anwärter,
    die eine Therapie-Methode suchen
  • Heilpraktiker und Anwärter,
    die ihre Patienten auch mit psychologischem Wissen unterstützen wollen
  • Ärzte und Mediziner,
    die ihre Patienten und deren Symptomatik auf einer anderen Ebene verstehen wollen
  • Menschen, die an ihrer eigenen Entwicklung interessiert sind
  • Menschen, die in sozialen, helfenden und heilenden Berufen tätig sind
  • Berater, Coaches und Menschen, die andere in ihrer Entwicklung begleiten wollen

 

Forschungsprojekt und Studienergebnisse

Wirkungen der Psychosynthese
Quelle: Wirkungen der Psychosynthese, Dipl. Psych. Eike Joachim Stut, 422 Seiten, 2015

Dipl. Psych. Eike Joachim Stut hat 2015 eine Studie zur Wirkweise der Psychosynthese im Rahmen seiner Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktortitels (Dr. phil.) vorgelegt. Gutachter war Univ. Prof. em. Dr. phil. Wilfried Belschner, Universität Oldenburg, dessen Lehr- und Forschungsgebiete u. a. die Gesundheitspsychologie und die Psychologie des Bewusstseins sind. Zudem ist er einer der bekanntesten Experten für Transpersonale Psychologie im deutschsprachigen Raum.

Das Forschungsprojekt ist als Kooperation zwischen der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und dem Institut für Psychosynthese und transpersonale Psychologie, Köln, entstanden.

„In dieser Dissertation werden mithilfe empirischer Forschung die Wirkungen der Psychosynthese dargestellt. (…) Die Wirkungen der Methode wurden direkt aus der Befragung von Personen abgeleitet, die eine Psychosyntheseintervention durchlaufen haben.“

Kurzfassung der Haupterkenntnisse aus der Studie mit 338 Personen

Psychosynthese kann das Bewusstsein bzw. die negative Selbst- und Weltsicht des Menschen in eine positive, eigenverantwortliche Sichtweise verändern: Von Fremdbestimmung zur eigenen Identität mit mehr Lebensfreude und Intensität.

Von der „Normalität des Problemfokus“ hin zu

►        Bewusstwerdung der problematischen Konstruktion der Wirklichkeit / Introjekt

►        Selbstbestimmung bzw. Innensteuerung durch Disidentifikation 

Es wird ein Verlauf beschrieben von einem negativen Selbstkonzept hin zu einer positiven Sichtweise: Lebensbejahung und Identitätsgefühl.

Wirkfaktoren der PS sind

►        Die Ressourcenorientierung: Transformatorischer Ansatz, der das Potenzial im Schwierigen erschließt

►        Die Orientierung am Prozess

►        Die Achtsamkeitsarbeit: Der Klient wird unterstützt seine wissende Innenwelt spürend wahrzunehmen

Einzelergebnisse mit signifikanter Veränderung 

Abnahme

  • der Fremdbestimmung / Introjektidentifizierung
  • der Distanz zu sich selbst, Selbstdistanziertheit (Nüchternheit)
  • des Widerstands gegen Therapieprozess

Zunahme von

  • Potenzial und Leibpräsenz, die untrennbar verbunden sind
  • Unmittelbarkeit und transpersonales Erleben (= Leiberleben begünstigt Sinnerfahrung)
  • Verantwortungsübernahme
  • Veränderungsbereitschaft / Aufbruch
  • transpersonalem Vertrauen = Vertrauen in die selbstregulativen psychischen Prozesse

Wirkung auf psychische Erkrankungen 

Psychische Erkrankungen haben sich signifikant positiv verändert:
Somatisierung, Zwanghaftigkeit, Unsicherheit im Sozialkontakt, Depressivität, Ängstlichkeit, Aggressivität, phobische Ängste, paranoides Denken u. a.

Alter, Bildung, Geschlecht haben keinen Einfluss auf die Wirksamkeit.

 

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